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ProChannel (nur SONAR Producer und Studio ) ► Console Emulator-Modul (nur in SONAR Producer)

Abbildung 320. Console Emulator-Modul
A. Clip-LED B. Console Emulator ein/aus C. Emulationsmodus D. VU-Ausgangspegelanzeige (L/R) E. Trim-Regler (nicht beim Busmodul) F. Drive-Regler G. Tolerance-Schalter H. RMS/Peak-Umschalter
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Console Emulator Channel. Diese Version ist für einzelne Spuren ausgelegt.
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Console Emulator Bus. Diese Version kann in einen Bus eingesetzt werden. Sie enthält mit Ausnahme des Trim-Reglers dieselben Bedienelemente wie die Channel-Version.
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Modusschaltflächen. Hiermit wählen Sie den zu emulierenden Mischpulttyp aus. In allen Modi bildet das Console Emulator-Modul den Klang der als Vorlage verwendeten Hardware sehr realistisch ab.
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S-Type. Hiermit wird eine sauber und transparent klingende Konsole britischer Provenienz emuliert, die von Tontechnikern vor allem aus dem Rock- und Popbereich sehr geschätzt wird. Diese Konsole wurde wahrscheinlich auf mehr platinveredelten Alben eingesetzt als alle anderen Mischpulttypen zusammen.
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N-Type. Emuliert eine britische Konsole, die in legendären Aufnahmestudios eingesetzt wird – genannt seien nur das Abbey Road, The Village, das Ocean Way und das Skywalker Sound. Diese Konsole hat einen warmen Klang und zeichnet sich vor allem im Bassbereich aus.
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A-Type. Dies ist die Nachbildung einer revolutionären britischen Konsole, von der überhaupt nur 13 Exemplare hergestellt wurden. Sie ist durch ihren Einsatz in den Trident Studios und den Cherokee Studios berühmt geworden. Die Konsole zeichnet sich im Vergleich zur N-Type-Konsole durch strahlende Höhen und einen beruhigten Bassbereich aus. Es gibt Fachleute, die der Ansicht sind, dass dies das bestklingende Mischpult aller Zeiten ist.
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Clip-LED. Zeigt an, ob das Eingangssignal des Console Emulator-Moduls übersteuert. Wenn in der Signalkette von ProChannel Verzerrungen auftreten, können Sie mithilfe der Clip-LEDs feststellen, wo die Übersteuerung erfolgt.
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Console Emulator ein/aus . Aktiviert bzw. deaktiviert das Console Emulator-Modul.
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VU-Ausgangspegelanzeigen. Diese Anzeigen sind so kalibriert, dass sie exakt so ansprechen wie echte Pegelanzeigen. Sie unterstützen das für professionelle Mixsituationen erforderliche Gain-Staging und ermöglichen dem Benutzer sachgerechte Entscheidungen zur Lautstärke einer bestimmten Spur.
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RMS/Peak. Die VU-Pegelanzeigen können zwischen RMS- und Peak-Charakteristik umgeschaltet werden. Wenn Sie RMS auswählen, wird für die Pegelanzeige der durchschnittliche Amplitudenwert eines vollständigen Frequenzzyklus ermittelt. Der RMS-Wert (Effektivwert) liegt knapp über 70 % des Spitzenwertes. Die Option Peak hingegen veranlasst die Pegelanzeige, die größte Amplitude eines Signals in einem vollständigen Frequenzzyklus darzustellen.
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Trim. Hiermit stellen Sie die Eingangsverstärkung ein. Der Wertebereich liegt zwischen 0 % und 100 % (Standard: 0 %). Dieser Regler ist nur im Console Emulator Channel-Modul verfügbar, nicht jedoch in der Bus-Variante.
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Drive. Hier legen Sie den Anteil des vorbearbeiteten Signals fest, der der Sättigungsstufe zugeführt wird. Wenn Sie beispielsweise bei einem analogen Hardwaremischer alle Kanalfader auf +3 dB setzen, erfolgt in den Summierschaltungen eine stärkere Sättigung, als wenn die Kanalfader auf 0 dB stünden. Mit diesem Parameter können Sie den Umfang der Sättigung bei der Summierung steuern. Der zulässige Wertebereich beträgt –6,0 dB bis +6,0 dB. Der Standardwert ist 0 dB.
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Tolerance. Hiermit wird die Bauteiltoleranz bei Hardwareschaltungen simuliert. Während theoretisch alle Kanäle in einem Mischer gleich sein müssten, da sie ja aus den gleichen elektrischen Bauteilen bestehen, unterscheiden sich diese Bauteile in der Wirklichkeit fertigungsbedingt geringfügig voneinander. Beispielsweise könnte ein 2-kOhm-Widerstand in Kanal 1 den tatsächlichen Widerstandswert 1,98 kOhm, in Kanal 2 den Wert 2,03 kOhm, in Kanal 3 den Wert 1,99 kOhm usw. aufweisen. Durch Aktivierung des Tolerance-Umschalters klingt das Console Emulator-Modul in verschiedenen Kanälen jeweils leicht unterschiedlich. Diese Unterschiede werden im Song gespeichert und deswegen beim Laden einer Sitzung auch wiederhergestellt.
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In der Regel sollten Sie den Console Emulator als erstes Modul einsetzen und dabei sicherstellen, dass die Option Post-FX Bin in ProChannel deaktiviert ist. Allerdings können Sie auch experimentieren, indem Sie das Console Emulator-Modul ans Ende setzen und Post-FX Bin aktivieren, sodass alle Effekte und bearbeiteten Klänge das Modul durchlaufen.
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